Am 30. Mai 2018 besuchten die Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, Dilek Kolat, und Bezirksstadtrat Oliver Schworck (beide SPD) die Friedrich-Bergius-Schule am Perelsplatz in Friedenau.
Die ehemalige Realschule hat eine beispielhafte Entwicklung durchlaufen. Im Jahr 2005 noch wegen fehlender Schüleranmeldungen akut von Schließung bedroht, übersteigt nunmehr bereits im neunten Jahr in Folge die Zahl der Anmelder die vorhandenen 100 Schülerplätze im Jahrgang.
Das Leitbild „Leistung fordern, Sozialverhalten fördern, Berufsfähigkeit erreichen, Jeder kommt ans Ziel“ hat die Schulgemeinschaft auf diesem beispielhaften Weg begleitet. Die Schule erhebt und veröffentlicht in regelmäßigen Abständen nachprüfbare Leistungsdaten.
In allen Bereichen konnten gute oder sehr gute Ergebnisse erreicht werden, in den Kategorien „Schulabschlüsse“, „Anmeldezahlen“ und „Vermeidung von Schulversäumnissen“ liegt die Friedrich-Bergius-Schule unter vergleichbaren Schulen berlinweit an der Spitze.
Auf besonderes Interesse der Besucher stieß das Erziehungskonzept. Einheitliches Handeln der Schulgemeinschaft auf der Grundlage klarer Regeln führt seit Jahren zu einem friedlichen Zusammenleben und sehr guten Lernergebnissen.
Einem Rundgang durch das prächtige historische Schulgebäude schloss sich ein halbstündiges Gespräch mit Schülern der Klasse 7a an.
Zufrieden verabschiedeten sich Frau Kolat und Herr Schworck und nahmen als Anregung für ihre politische Arbeit ein historisches Zitat aus dem Schulprogramm der Friedrich-Bergius-Schule mit.
„Alle Religionen seindt gleich und guth, wan nurh die leute, so sie profesieren, Ehrlige leute seindt, und wen Türken und Heihden kämen und wollten das Land pöpliren, so wollen wir sie Mosqueen und Kirchen bauen.“ Friedrich II; 1740
Dieses gerade in der heutigen Zeit hochaktuelle Zitat begleitet das Leben der Schule am Perelsplatz seit über zehn Jahren.